Roter Faden und Redaktionsplan für die KMU-Kommunikation
Der rote Faden und der Redaktionsplan ist eine wichtige Unterstützung für das Marketing von KMU-Unternehmen. Gerne geben wir unsere Praxistipps und Erfahrung weiter. In unserem YouTube-Kanal dürfen jeweils auch Fragen oder Themenwünsche platziert werden.
Wir bedanken uns für diese Frage bei Beat Sutter, Werbung Online.
Wie baue ich einen roten Faden auf, um regelmässig über meine Firma und mein Angebot zu kommunizieren?
1. Vorbereitungen für den Redaktionsplan
Sie müssen Ihren Wunschkunden und seine “Probleme” kennen. Der Wunschkunde bringt Ihnen einen guten Deckungsbeitrag und es macht Spass mit ihm zusammen zu arbeiten. Die Erfahrung zeigt, dass dies A- oder B-Kunden aus der Kundenstruktur sein sollten, damit der Rentabilität auch Rechnung getragen werden kann.
Die gewünschte Positionierung von Ihrem Unternehmen muss klar sein. Eine Positionierung ist erst eine Positionierung, wenn dies im Markt auch so ankommt. Gerade im Redaktionsplan sollte kleine Mosaiksteine der Positionierung immer wieder eingespielt werden.
Die Ziele eines Redaktionsplans sind:
- Ressourcen produktiv einzusetzen
- Positionierung im Markt erzielen
- Im Gedächtnis der Wunschkunden verankern, dait sie zum Zeitpunkt des Bedürfnisses angefragt werden
- höhere Bekanntheit bei Ihren Wunschkunden
2. Kommunikative Leuchttürme schaffen
Sobald sie die “Hotproblems” die wirklichen Herausforderungen ihrer Wunschkunden kennen, können Sie entsprechende Themen-Leuchttürme ableiten. Ein “Themen-Leuchtturm” kann während einem Jahr aufgebaut und bespielt werden. Damit wird ein Spannungsbogen aufgebaut und die potenziellen Kunden nehmen diese Themen wahr und verbinden dies mit Ihrem Unternehmen und Angebot. Es lohnt sich die Kommunikation “häppchenweise” aufzubauen.
Gerne empfehlen wir eine A, B, C – Strukturierung der entsprechenden Kommunikations-Mosaiksteinen. Damit können Sie den Aufwand im Marketing steuern und die Ressourcen produktiver einsetzen. Ein A-Thema kann grosses Kino sein und ein C-Thema schafft es vielleicht “nur” als Post in den Social Medias.
Gerade für die Gewinnung von neuen Kunden sollten Schwerpunkte im Angebot gesetzt werden. Die Kunden sollten erst gewonnen werden und danach entwickelt werden.
3. Kommunikationsinstrumente schaffen
Die Kommunikationsinstrumente sollten zu Ihrer Firma und Ihren Wunschkunden passen. Als Zentrum empfehlen wir die eigene Webseite. Die Instrumente sollten als Netz verstanden werden, welche untereinander verbunden sind und sich ergänzen. In der Praxis empfehlen wir; wenige Instrumente, diese dafür gut und regelmässig.
Zusammenfassung für das Vorgehen
- Wunschkunden und deren Probleme kennen
- Positionierung vom Unternehmen und Angebot klären
- Kommunikative Leuchttürme schaffen
- Kommunikative Häppchen aufbauen und den Spannungsbogen schaffen
- Instrumente für die Wunschkunden aufbauen und Reichweite ausbauen
- Vorausschauende interne Redaktionssitzung etablieren (alle 2 bis 3 Monate)